Hebammen müssen weiter kämpfen

Von Nadine Conti


Minden (nec). Für die Hebammen war 2012 ein Jahr voller Proteste. Auch im Kreis Minden-Lübbecke beteiligten sich viele an der landesweiten Streikwoche im März, fuhren in den Monaten danach zu Mahnwachen und Demonstrationen. Genutzt hat das bisher wenig. Die Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen sind gescheitert, das Schlichtungsverfahren zieht sich hin. Auch eine für den 11. Dezember angesetzte Schiedsverhandlung wurde auf Antrag der Krankenkassen erneut vertagt. Viele Hebammen wissen nicht, wie lange sie wirtschaftlich noch durchhalten – und machen trotzdem weiter. Vorsorgeuntersuchungen, Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse, Wochenbettbetreuung – das sind die Leistungen, mit denen die rund 60 freiberuflichen Hebammen im Kreis ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die Kosten dafür müssen die Krankenkassen übernehmen, jede Mutter hat einen Anspruch darauf.

Quelle: Mindener Tageblatt vom 3.1.2013. s. auch www.mt-online.de

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