Bei dem heutigen Spitzengespräch zwischen den gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und den maßgeblichen Hebammenverbänden kam, was kommen musste: Der GKV-SV versuchte die Hebammen mal wieder mit Krumen, die als Kuchen deklariert waren, abzuspeisen. Von dem Gespräch, zu dem der GKV-SV die Hebammenverbände zur Vermeidung eines Schiedsverfahrens in der laufenden Verhandlungsrunde geladen hatte, erwarteten sich die Hebammen ein deutlich verbessertes Angebot.
Parallel zu einem kurzfristig vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKVSV) für Dienstag, den 11. September einberufenen Spitzengespräch mit den Hebammenverbänden werden Hebammen und Betroffene für eine bessere Vergütung von Hebammenleistungen protestieren. Mit dem Gespräch will der GKV-SV die Einschaltung der Schiedsstelle vermeiden.
SPD und Grüne haben sich nach mehrwöchigen Verhandlungen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Auch die Hebammen sind in ihm ausdrücklich Thema. NRW will sicherstellen, dass auch weiterhin das Recht auf freie Geburtshilfe gewährleistet wird. Zudem setzt sich die NRW-Regierung auf Bundesebene für verbesserte Bedingungen für Hebammen ein.
Heute gab es bei uns auf dem Land Bundespolitikerin zum anfassen! Frau Claudia Roth hat bei uns einen Zwischenstopp auf Ihrer Wahlkampftour eingelegt. In einem Bauerncafe ging es hauptsächlich um die Entwicklung im ländlichen Raum. Als Frau Roth dann die Problematik der ärztlichen Versorung auf dem Land ansprach,...
Köln, 04.Mai 2012: Die IGES-Studie, die im vergangenen Jahr im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums erstellt wurde, liefert ein umfassendes Bild der Versorgungs- und Vergütungssituation der Hebammen. Mit den heute veröffentlichten Ergebnissen bestätigt sie die prekäre Lage der Hebammen.